Krieg in der Ukraine
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Re: Krieg in der Ukraine
Ach, Ignazius!
Auch wenn die Verlockung groß ist, mich zu jedem deiner Punkte erneut einzulassen, widerstehe ich ihr.
Denn ich erkenne keine relevanten Gesichtspunkte, die hier oder im öffentlichen Diskurs noch nicht - endlos in einer Dauerschleife kreiselnd - abgehandelt wurden. Mir erscheint ein weiterer Durchlauf als nicht mehr ersprießlich, - sorry – gar eher ermüdend, weil meine Neigung nur schwach ausgeprägt ist, eine thematisch ausgeschöpfte Diskussion, deren Zustand in der erreichten Phase hier sogar bei einem User ein Gefühl der Traurigkeit hinterläßt, durch erneute Eingabe bekannter Ansichten fortzuführen.
Soll ich bedauern, daß mir mein Gespür zu erkennen, wann eine Erzählung auserzählt ist, noch nicht abhanden gekommen ist? I’ll think about it.
Ich versäume aber nicht, erneut zu bekennen, daß ich deine Meinungen in all ihren Facetten zwar aufgenommen habe, aber mir nicht zu eigen machen kann. Ein wohl nicht ungewöhnlicher Vorgang. Es möge in allen Lebensbereichen gelten: Einen überbordenden Missionseifer uns und anderen zu ersparen.. Belassen wir es also bei einem versöhnlichen und somit kommunikationsethischen: "We agree to disagree".
Edit: Eine Anmerkung allerdings kann ich mir dennoch nicht verkneifen: #Appeasement: Das historisch relevante und als lehrreich und sinnvoll stets herangezogene Vergleichsjahr ist - wie bereits angeführt (Stichwort: Chamberlain) - 1938. Im Zweifel genauer ergurgelbar.
Auch wenn die Verlockung groß ist, mich zu jedem deiner Punkte erneut einzulassen, widerstehe ich ihr.
Denn ich erkenne keine relevanten Gesichtspunkte, die hier oder im öffentlichen Diskurs noch nicht - endlos in einer Dauerschleife kreiselnd - abgehandelt wurden. Mir erscheint ein weiterer Durchlauf als nicht mehr ersprießlich, - sorry – gar eher ermüdend, weil meine Neigung nur schwach ausgeprägt ist, eine thematisch ausgeschöpfte Diskussion, deren Zustand in der erreichten Phase hier sogar bei einem User ein Gefühl der Traurigkeit hinterläßt, durch erneute Eingabe bekannter Ansichten fortzuführen.
Soll ich bedauern, daß mir mein Gespür zu erkennen, wann eine Erzählung auserzählt ist, noch nicht abhanden gekommen ist? I’ll think about it.
Ich versäume aber nicht, erneut zu bekennen, daß ich deine Meinungen in all ihren Facetten zwar aufgenommen habe, aber mir nicht zu eigen machen kann. Ein wohl nicht ungewöhnlicher Vorgang. Es möge in allen Lebensbereichen gelten: Einen überbordenden Missionseifer uns und anderen zu ersparen.. Belassen wir es also bei einem versöhnlichen und somit kommunikationsethischen: "We agree to disagree".
Edit: Eine Anmerkung allerdings kann ich mir dennoch nicht verkneifen: #Appeasement: Das historisch relevante und als lehrreich und sinnvoll stets herangezogene Vergleichsjahr ist - wie bereits angeführt (Stichwort: Chamberlain) - 1938. Im Zweifel genauer ergurgelbar.
Wer glücklich ist, bedarf nicht der Bosheit (Horkheimer).
Wer denkt, ist nicht wütend (Adorno).
Nichts gibt so sehr das Gefühl der Unendlichkeit (...) wie die Dummheit (Horváth).
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Re: Krieg in der Ukraine
Angesichts der latenten und virulenten Konflikte bzw. "Kriege" - wer erklärt denn bitte heute noch irgendwem "den Krieg"? - stellt sich u.a. auch mal wieder die alte Ei-Henne-Ei-Frage. Was war zuerst da: das Morden unschuldiger und sogar wohlmeinender Menschen oder der Zynismus von Kriegstreibern der Sorte Putin, Netanyahu, ... [fill in]?
https://www.spiegel.de/ausland/israel-g ... aa794d2f60
Wenn ich mir das unterdrückte Grinsen dieses frisch Operierten von gestern noch mal vergegenwärtige, mit dem er den brutalen Angriff auf eine Hilfsorganisation mit einem achselzuckenden "Shit happens" abgetan hat, dann kenne ich die Antwort allerdings.
Um es unmissverständlich deutlich zu sagen: Es gilt, einen Unterschied zwischen der grundsätzlichen Solidarität mit Israel und der Unterstützung eines aggressiven, nationalistisch-zionistischen Regimes zu machen. Man sollte nun auch über Sanktionen gegen diese Hassprediger sprechen.
https://www.spiegel.de/ausland/israel-g ... aa794d2f60
Wenn ich mir das unterdrückte Grinsen dieses frisch Operierten von gestern noch mal vergegenwärtige, mit dem er den brutalen Angriff auf eine Hilfsorganisation mit einem achselzuckenden "Shit happens" abgetan hat, dann kenne ich die Antwort allerdings.
Um es unmissverständlich deutlich zu sagen: Es gilt, einen Unterschied zwischen der grundsätzlichen Solidarität mit Israel und der Unterstützung eines aggressiven, nationalistisch-zionistischen Regimes zu machen. Man sollte nun auch über Sanktionen gegen diese Hassprediger sprechen.
Allen ist das Denken erlaubt, doch vielen bleibt es erspart
(Curt Goetz)
(Curt Goetz)
Re: Krieg in der Ukraine
Missionieren? Nee, eigentlich nicht. Das kopieren eines Userbeitrags bzw. von Auszügen daraus nutze ich oft nur als Anhaltspunkt. Weil es halt für das zu Schreibende passend erscheint. Unterschiedliche Meinungen oder Ansichten sind jetzt kein Drama. Es ist aber auch nicht immer russische Propaganda.
Agree to Disagree? Was bleibt auch anderes übrig, wenn wir das nicht auf 100 Seiten ausdehnen wollen.
Natürlich. Am Ende auch wieder so ein Konflikt mit unterschiedlichen Sichtweisen, weil einiges von der Siedlungspolitik durch Israel von den USA gedeckt werden. Schwierige Kiste in der Region.
Link: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... l-100.html
Gruß Ignazius
Agree to Disagree? Was bleibt auch anderes übrig, wenn wir das nicht auf 100 Seiten ausdehnen wollen.
Um es unmissverständlich deutlich zu sagen: Es gilt, einen Unterschied zwischen der grundsätzlichen Solidarität mit Israel und der Unterstützung eines aggressiven, nationalistisch-zionistischen Regimes zu machen. Man sollte nun auch über Sanktionen gegen diese Hassprediger sprechen.
Natürlich. Am Ende auch wieder so ein Konflikt mit unterschiedlichen Sichtweisen, weil einiges von der Siedlungspolitik durch Israel von den USA gedeckt werden. Schwierige Kiste in der Region.
Link: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... l-100.html
Gruß Ignazius
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Re: Krieg in der Ukraine
Really? Da können wir ja mächtig gewaltig erleichtert sein.Unterschiedliche Meinungen oder Ansichten sind jetzt kein Drama. Es ist aber auch nicht immer russische Propaganda.
So ist es wohl, so mag es sein.Agree to Disagree? Was bleibt auch anderes übrig, wenn wir das nicht auf 100 Seiten ausdehnen wollen.
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Re: Krieg in der Ukraine
@Tonestarr: Man kann das Beispiel mit dem Nachbarn ja durchaus bringen, ich würde es dann aber etwas anders beschreiben oder ausführen. Ansatzpunkt für eine etwas andere Sichtweise wären: gleiche Firma, eigene oder Kündigung, Erfolg. Motiv der Rache. (Hat kein Anspruch auf geschichtliche Vollständigkeit.)
Gleiche Firma: Nach 1945 gab es keine gemeinsame Firma. Auch wenn man aus unterschiedlichen Gründen zuvor am gleichen Problem arbeitete und es in dem Zuge gewisse Hilfsangebote gab. Letztlich war die Herausbildung zwei unterschiedlicher Blöcke (als Stabilitätsgleichgewicht) durch räumliche Zugeständnisse geprägt, weil niemand das Feld freiwillig räumen will und wollte. (Neuaufteilung der Welt im Zuge der zwei WK zuvor.)
Kündigung: Es gab wohl Angebote im Zuge des Marshallplans auch an Russland oder allgemein die Ostblockländer. Hat man aus ideologischen Gründen wohl abgelehnt. Seit der Zeit sind dann auch die Fronten relativ klar. (Dominos) (Man könnte noch ein bisschen die geheime Entwicklung und offene Nutzung der Atombombe mit reinnehmen und so Dinge. Dollar als Leitwährung. Lasten der Kriegsschäden usw. Profiteur der Neuaufteilung.)
Erfolg: Aus ökologischer Sicht weiß man aber letztlich heute auch, zu welchen Lasten bzw. welchen Preis dieser Erfolg der Konsum oder Wohlstandsgesellschaften erkauft wurde. Das ist kein Vorwurf bzw. Aufruf zur Rückkehr in die Höhle und bedeutet auch nicht, dass der Ostblock als Gegenpart auf Umwelt mehr Rücksicht genommen hätte. Hat er definitiv nicht, um es klar zu sagen. Aber auch in der westlichen Hemisphäre war und ist das kein einsichtsvoller Selbstläufer.
Einfach nur so als Feststellung, dass man das Preisschild deutlicher sieht. Das, was wir heute Konsum, Wohlstandsgesellschaft oder Erfolg nennen, ist in der Form global nicht darstellbar. Das ist aber genau die Lebensweise, welche die größte Zustimmung findet. Wenn man das nötige Kleingeld hat, will man im Westen leben. Gepaart mit einer schönen südlichen Küste. Auch Russen! (Neben uns die Sintflut, Externalisierungsgesellschaft )
Motiv der Rache: Hm. Es geht aus meiner Sicht weniger Rache, sondern eher um Selbstbilder (Auch die Selbstbilder des Westens) und Verlustängste. Der Wegfall der ehemals "zugesprochenen" Satellitenstaaten seinerzeit (1989) ist ja zunächst mal ein "unfreiwilliger" Verlust (Für den Westen ein netter, "unverhoffter" Zugewinn, Statt 3% Rendite hat man innerhalb kurzer Zeit vielleicht gleich mal 80% oder sogar über 100% Zugewinne), ohne dass dieser Verlust in der Folge durch irgendetwas ausgeglichen oder ersetzt wurde. Als politische Einbindung usw. Nein, Russland ist in der Wahrnehmung der Feinde zur Regionalmacht verkommen. Versoffene, könnte man noch anfügen.
Insofern ist vielleicht eher das Bild zweier Grundstücke zutreffend, wo durch ein Windstoß der trennende Zaun umgefallen ist und einer der Nachbarn den Zaun nicht mehr am vereinbarten Originalstandpunkt aufstellt , sondern immer ein Stück weiter in des Nachbarn (ehemaliges, zugestandene) Grundstück stellt, weil der Nachbar sich beim Sturm halt ein Bein gebrochen hat und er durch diverse Betäubungsmittel den Nachbarn nicht davon abhalten kann. Und jetzt, wo der Nachbar wieder laufen kann, wurden inzwischen überall die Zäune verstärkt und steht auf anderen Gebieten seines ehemaligen Grundstücks das Schildchen "Sold".
Im Realen würde ich den Nachbarn zumindest mal fragen, was er da so beabsichtigt.
Gruß Ignazius
Gleiche Firma: Nach 1945 gab es keine gemeinsame Firma. Auch wenn man aus unterschiedlichen Gründen zuvor am gleichen Problem arbeitete und es in dem Zuge gewisse Hilfsangebote gab. Letztlich war die Herausbildung zwei unterschiedlicher Blöcke (als Stabilitätsgleichgewicht) durch räumliche Zugeständnisse geprägt, weil niemand das Feld freiwillig räumen will und wollte. (Neuaufteilung der Welt im Zuge der zwei WK zuvor.)
Kündigung: Es gab wohl Angebote im Zuge des Marshallplans auch an Russland oder allgemein die Ostblockländer. Hat man aus ideologischen Gründen wohl abgelehnt. Seit der Zeit sind dann auch die Fronten relativ klar. (Dominos) (Man könnte noch ein bisschen die geheime Entwicklung und offene Nutzung der Atombombe mit reinnehmen und so Dinge. Dollar als Leitwährung. Lasten der Kriegsschäden usw. Profiteur der Neuaufteilung.)
Erfolg: Aus ökologischer Sicht weiß man aber letztlich heute auch, zu welchen Lasten bzw. welchen Preis dieser Erfolg der Konsum oder Wohlstandsgesellschaften erkauft wurde. Das ist kein Vorwurf bzw. Aufruf zur Rückkehr in die Höhle und bedeutet auch nicht, dass der Ostblock als Gegenpart auf Umwelt mehr Rücksicht genommen hätte. Hat er definitiv nicht, um es klar zu sagen. Aber auch in der westlichen Hemisphäre war und ist das kein einsichtsvoller Selbstläufer.
Einfach nur so als Feststellung, dass man das Preisschild deutlicher sieht. Das, was wir heute Konsum, Wohlstandsgesellschaft oder Erfolg nennen, ist in der Form global nicht darstellbar. Das ist aber genau die Lebensweise, welche die größte Zustimmung findet. Wenn man das nötige Kleingeld hat, will man im Westen leben. Gepaart mit einer schönen südlichen Küste. Auch Russen! (Neben uns die Sintflut, Externalisierungsgesellschaft )
Motiv der Rache: Hm. Es geht aus meiner Sicht weniger Rache, sondern eher um Selbstbilder (Auch die Selbstbilder des Westens) und Verlustängste. Der Wegfall der ehemals "zugesprochenen" Satellitenstaaten seinerzeit (1989) ist ja zunächst mal ein "unfreiwilliger" Verlust (Für den Westen ein netter, "unverhoffter" Zugewinn, Statt 3% Rendite hat man innerhalb kurzer Zeit vielleicht gleich mal 80% oder sogar über 100% Zugewinne), ohne dass dieser Verlust in der Folge durch irgendetwas ausgeglichen oder ersetzt wurde. Als politische Einbindung usw. Nein, Russland ist in der Wahrnehmung der Feinde zur Regionalmacht verkommen. Versoffene, könnte man noch anfügen.
Insofern ist vielleicht eher das Bild zweier Grundstücke zutreffend, wo durch ein Windstoß der trennende Zaun umgefallen ist und einer der Nachbarn den Zaun nicht mehr am vereinbarten Originalstandpunkt aufstellt , sondern immer ein Stück weiter in des Nachbarn (ehemaliges, zugestandene) Grundstück stellt, weil der Nachbar sich beim Sturm halt ein Bein gebrochen hat und er durch diverse Betäubungsmittel den Nachbarn nicht davon abhalten kann. Und jetzt, wo der Nachbar wieder laufen kann, wurden inzwischen überall die Zäune verstärkt und steht auf anderen Gebieten seines ehemaligen Grundstücks das Schildchen "Sold".
Im Realen würde ich den Nachbarn zumindest mal fragen, was er da so beabsichtigt.
Würde ich so pauschal nicht sagen. In Bezug auf Deutschland eher nicht. Brandt und Schmidt bzw. die sozialdemokratische Regierung damals genossen schon relativ hohes oder positives Ansehen in der Ostdeutschen Bevölkerung. Auch die diplomatische Anerkennung sah man positiv, weil es eine gewisse Form der Wertschätzung mit sich brachte. Es wurde ja damals oft noch der abschätzende Begriff der "Zone" verwendet. Ob das der Auslöser für die Wiedervereinigung war, darüber kann man streiten. Da gab sicherlich auch noch andere Faktoren. Nicht zuletzt auch das Wirken oder Anliegen von Gorbatschow. Das Anerkennen von Schwierigkeit und allgemeiner Reformbedarf, Kosten des Wettrüstens usw. In gewisser Weise sind das auch langwierige, vielleicht auch schwierige Prozesse. Aber Brücken zu bauen ist halt schwieriger als Brücken abzureißen.Und der friedliche Ausgleich durch "Wandel durch Handel" ist grandios gescheitert...
Gruß Ignazius
Zuletzt geändert von Ignazius5 am Fr 5. Apr 2024, 20:21, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Krieg in der Ukraine
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Re: Krieg in der Ukraine
Streit in Partei nach Brandbrief„Man fühlt sich an Trump erinnert“ – SPD-Historiker attackiert Mützenich
Der Streit in der SPD brodelt weiter. Historiker Behrends legt mit Kritik am Kölner Rolf Mützenich und Ralf Stegner nach – die Reaktion folgt prompt.
https://www.ksta.de/politik/spd-ukraine ... cke-770435
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Re: Krieg in der Ukraine
Probleme für Russland - Putin sitzt in der China-Falle
Nach Beginn der russischen Invasion in der Ukraine stürzte Wladimir Putin sein Land in die Abhängigkeit von China. Das wird nun zunehmend zum Problem für Russland. Die chinesisch-russische Freundschaft zeigt erste Brüche.
https://www.t-online.de/nachrichten/aus ... -fest.html
Nach Beginn der russischen Invasion in der Ukraine stürzte Wladimir Putin sein Land in die Abhängigkeit von China. Das wird nun zunehmend zum Problem für Russland. Die chinesisch-russische Freundschaft zeigt erste Brüche.
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Re: Krieg in der Ukraine
Jetzt gehen selbst in Kaliningrad Schiffe in Flammen auf...
https://www.n-tv.de/politik/Ukraine-Rus ... 58315.html
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Wir sind jetzt im Halbfinale und ich glaube, das macht jetzt keinen Sinn mehr, da dann noch zu verlieren. - Julian Brandt
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Re: Krieg in der Ukraine
#Vorlage eingenetzt:
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Re: Krieg in der Ukraine
Wer glücklich ist, bedarf nicht der Bosheit (Horkheimer).
Wer denkt, ist nicht wütend (Adorno).
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Re: Krieg in der Ukraine
hat jemand ein paar mehr insights, was da geliefert werden soll und ob die ukrainischen soldaten darin schon geschult sind?
Dummheit verliert am Ende immer. Bis dahin kann‘s nur sehr teuer werden…
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Re: Krieg in der Ukraine
Nach meinen Informationen sollen zunächst v.a. Munition für die Artillerie & die HIMARS-Systeme geliefert werden. Diese Munition sei bereits versandfertig lt. dem Pentagon. Nach der (wohl sicheren) Zustimmung durch den Senat könne sie bereits binnen einer Woche in der Ukraine sein.
Edit: Pos.1 wird sicherlich/hoffentlich (soweit opportun) in Bälde aufgeschlüsselt werden.
Edit: Pos.1 wird sicherlich/hoffentlich (soweit opportun) in Bälde aufgeschlüsselt werden.
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Re: Krieg in der Ukraine
Ganz unabhängig von der aktuellen Entscheidung im US Senat kam mir neulich ein perfider Gedanke:
Könnte es sein, daß "dem Westen" daran gelegen ist, daß sich der Abnutzungskampf in der Ukraine möglichst lange hinzieht?
Wir haben über die letzten 26 Monate gesehen, daß der Westen die Ukraine nahezu beispiellos unterstützt. Allerdings war zu beobachten, daß die Hilfsleistungen immer nur zögerlich und immer zu gering ausgefallen sind. Man hatte den Eindruck, die Unterstützer haben Angst vor einer Niederlage Russlands.
Gleichzeitig zeigen sich die baltischen Staaten sehr besorgt, Putin wolle sie, und damit die NATO, angreifen.
Nun, so lange sich Russland mit der Ukraine im Krieg befindet, wird das garantiert nicht passieren. Und angesichts der russischen Verluste (Material und Menschenleben) wird es auch nach dem Krieg einige Jahre dauern, bis Russland überhaupt wieder in der Lage sein wird, ein anderes Land anzugreifen.
So perfide es klingt: aus rein egoistischem Sicherheitsaspekten ist es für die NATO wünschenswert, wenn Russland weiter "blutet".
(Ja, der Gedanke ist sowohl gegenüber den Ukrainern als auch gegenüber den russischen Soldaten und deren Angehörigen absolut ungeheuerlich. Andererseits wäre es fahrlässig, wenn ein Verteidigungsbündnis nicht alle Aspekte der eigenen Sicherheit abwägen und verfolgen würde.)
Könnte es sein, daß "dem Westen" daran gelegen ist, daß sich der Abnutzungskampf in der Ukraine möglichst lange hinzieht?
Wir haben über die letzten 26 Monate gesehen, daß der Westen die Ukraine nahezu beispiellos unterstützt. Allerdings war zu beobachten, daß die Hilfsleistungen immer nur zögerlich und immer zu gering ausgefallen sind. Man hatte den Eindruck, die Unterstützer haben Angst vor einer Niederlage Russlands.
Gleichzeitig zeigen sich die baltischen Staaten sehr besorgt, Putin wolle sie, und damit die NATO, angreifen.
Nun, so lange sich Russland mit der Ukraine im Krieg befindet, wird das garantiert nicht passieren. Und angesichts der russischen Verluste (Material und Menschenleben) wird es auch nach dem Krieg einige Jahre dauern, bis Russland überhaupt wieder in der Lage sein wird, ein anderes Land anzugreifen.
So perfide es klingt: aus rein egoistischem Sicherheitsaspekten ist es für die NATO wünschenswert, wenn Russland weiter "blutet".
(Ja, der Gedanke ist sowohl gegenüber den Ukrainern als auch gegenüber den russischen Soldaten und deren Angehörigen absolut ungeheuerlich. Andererseits wäre es fahrlässig, wenn ein Verteidigungsbündnis nicht alle Aspekte der eigenen Sicherheit abwägen und verfolgen würde.)
Re: Krieg in der Ukraine
denke das ist nicht von der hand zu weisen. dabei gilt aber auch: je länger sich der krieg hinzieht, desto mehr geht russland in waffenproduktion und -forschung.
ein radikales aufrüsten auch im westen wird bzw muss die folge sein.
DAS wird wohl die neue realität… bis uns ein neuer gorbatschow erscheint.
ein radikales aufrüsten auch im westen wird bzw muss die folge sein.
DAS wird wohl die neue realität… bis uns ein neuer gorbatschow erscheint.
Dummheit verliert am Ende immer. Bis dahin kann‘s nur sehr teuer werden…
Re: Krieg in der Ukraine
Aber desto größer wird auch der interne Druck in Russland. Die Leute werden nicht ewig zuschauen wie ihre Männer, Söhne, Brüder usw. zur Schlachtbank geschickt werden. Auch die politischen Gegner werden mehr werden im eigenen Land.
Re: Krieg in der Ukraine
Ich befürchte das ist Wunschdenken. Die Unterstützung für Putin scheint ja innerhalb Russlands sehr stabil zu sein. Und je mehr Russland auf komplette Kriegswirtschaft umstellt desto gefährlicher wird die Lage speziell für die baltischen Staaten.
Wer weiss wie es weitergeht wenn Trump wieder ins weisse Haus einzieht.
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Re: Krieg in der Ukraine
Ich habe weiterhin das Gefühl, dass die Russen maßlos überschätzt werden.
Dementsprechend wichtig war die Entscheidung der Amis - Putin versteht nur Stärke!
Bleibt die Frage ob Mützenich zu Hause m heulen ist.......
sgG
Dementsprechend wichtig war die Entscheidung der Amis - Putin versteht nur Stärke!
Bleibt die Frage ob Mützenich zu Hause m heulen ist.......
sgG
Re: Krieg in der Ukraine
Vielleicht sind sie tatsächlich schwächer als gedacht.
Nützt aber nix. Die sind tatsächlich bescheuert genug ihr Atomwaffenarsenal einzusetzen wenn es ihnen selbst an den Kragen geht.
Nützt aber nix. Die sind tatsächlich bescheuert genug ihr Atomwaffenarsenal einzusetzen wenn es ihnen selbst an den Kragen geht.
- Schwejk
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Re: Krieg in der Ukraine
Zumindest Russlands Position im „neuen Freundschaftspakt“ dürfte nicht überschätzt werden.
(toonpool.com)
Ein Verweis auf Chinas bedeutsame Rolle für die weitere Entwicklung und die Beendigung des russischen Krieges gegen die Ukraine.
(toonpool.com)
Ein Verweis auf Chinas bedeutsame Rolle für die weitere Entwicklung und die Beendigung des russischen Krieges gegen die Ukraine.
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